Preisverhandlung beim Hauskauf

Wer den Marktwert seiner Wunschimmobilie kennt, ist bei der Preisverhandlung meist ganz weit vorne. Stimmt dann noch die Vorbereitung, lässt sich der Preis oft deutlich senken. Hier geben wir Ihnen wertvolle Tipps für Ihr Verkaufsgespräch.

Immobilien werden als Geldanlage immer beliebter: Preisschwankungen halten sich in Grenzen und in guter Lage können Häuser und Wohnungen kontinuierlich an Wert gewinnen. Die historisch niedrigen Zinsen machen die Investition in Immobilien heute besonders attraktiv. Mehr über Immobilien als Kapitalanlage...

Wie viele weitere Interessenten gibt es?

Ob Sie den Verkäufer bei der Preisverhandlung zu einem Nachlass bewegen können, hängt in hohem Maße davon ab, wie viele Interessenten es für den Hauskauf gibt. Ist die Nachfrage groß, ist ein Preisnachlass eher unwahrscheinlich. Sind Sie aktuell der einzige Interessent, wird der Verkäufer eher bereit sein, Ihnen einen Nachlass auf den Kaufpreis zu gewähren. Vor der Preisverhandlung sollten Sie sich also möglichst ein Bild davon machen, wie begehrt Ihr Wunschobjekt ist. Einen guten Eindruck davon bekommen Sie meist schon bei der Suche nach einer geeigneten Immobilie. Achten Sie auch darauf, wie lange ein Haus bereits angeboten wird. Daran lässt sich in der Regel gut ablesen, wie begehrt das Objekt ist. 

Wie hoch ist der Wert der Immobilie?

Die Preisverhandlung sollten Sie beim Hauskauf erst dann führen, wenn Sie den tatsächlichen Marktwert der Immobilie kennen. Unser professioneller Immobilienwertrechner ermittelt für Sie den realistischen Wert innerhalb von nur zwei Minuten und auf bester Gutachter-Datenbasis. Erfahrungsgemäß liegt der errechnete Wert sehr nah an dem später tatsächlich erzielten Kaufpreis. Ein persönlich erstelltes Gutachten käme bestenfalls zum gleichen Ergebnis. Mit unserem speziell für Banken entwickelten Immobilienwertrechner gelangen Sie nicht nur zu einem zuverlässigen Marktwert: Sie sparen außerdem die meist nicht unerheblichen Kosten für den Gutacher und gewinnen wertvolle Zeit: Während andere vielleicht noch auf einen Gutachtertermin warten, machen Sie bei der Preisverhandlung und beim Hauskauf längst Nägel mit Köpfen.  

Welche Argumente kann ich bei der Preisverhandlung noch einsetzen?

Neben dem Immobilienwert und den Interessenten gibt es noch andere Faktoren, die bei der Preisverhandlung bzw. beim Hauskauf zu einem Nachlass führen können: Untersuchen Sie die Immobilie unbedingt genau auf mögliche Mängel. Nehmen Sie bei Bestandsimmobilien vor allem die Bausubstanz und das Dach unter die Lupe. Müssen in absehbarer Zeit zum Beispiel die Heizung, Rohre oder Fenster ausgetauscht werden, haben Sie eine weitere gute Verhandlungsgrundlage. Besonders stichhaltig sind Ihre Argumente, wenn Sie gleich eine konkrete Kostenaufstellung parat haben. Darüber hinaus sollten Sie auch die Infrastruktur und die Ausstattungsmerkmale der Immobilie berücksichtigen: Fehlende Kindergärten, Schulen, Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten können den Preis zu Ihren Gunsten sinken lassen. Auch wenn Garage, Fahrstuhl oder Balkon fehlen, kann das den Preis senken.

Vor der Preisverhandlung beim Hauskauf das Preislimit festlegen!

Vor dem Verkaufsgespräch sollten Sie sich genau überlegen, mit welcher Summe Sie in die Preisverhandlung einsteigen wollen. Legen Sie in jedem Fall auch die maximale Obergrenze fest. So beugen Sie der Gefahr vor, das Haus zu einem Preis zu erwerben, über den Sie sich später ärgern. Die Basis für Ihr Maximalangebot sollten Ihre finanziellen Möglichkeiten sein. Die Finanzierungsprofis von immo-finanzcheck.de unterstützen Sie gerne dabei, sich einen genauen Überblick zu verschaffen.

Beim Hauskauf gut vorbereitet und besonnen in die Preisverhandlung gehen!

Die Preisverhandlung mit dem Verkäufer stellt eine besondere Herausforderung dar – vor allem, wenn das Angebot an vergleichbaren Häusern begrenzt und die Nachfrage groß ist. Auf der einen Seite möchten Sie natürlich den günstigsten Preis erzielen, auf der anderen Seite aber auch den Zuschlag erhalten. Gehen Sie deshalb gut vorbereitet, ruhig und besonnen in das Gespräch. Ein sympathisches Auftreten ist auch beim Immobilienkauf nicht zu unterschätzen. Mit Ihren Wünschen und Forderungen sollen Sie deshalb aber nicht hinterm Berg halten. Im Gegenteil: Überzeugen Sie Ihr Gegenüber mit Ihren stichhaltigen Argumenten und etwas Fingerspitzengefühl. 

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